“Bei den Bildern mit zwei Figuren war von Beginn an deutlich, dass diese für sich allein stehen mussten. Jedes zusätzliche Objekt wäre widersinnig gewesen. Teile vom Rahmen des großen Spiegels, der eine Bedeutung bei der Entwicklung dieser Bilder hatte, blieben noch in ihrer Funktion im Bildraum. Aber auch diese Formen wurden fraglich. Schließlich blieben nur die voll körperhaft durchgebildeten Figuren in einem offenen Raum.
Die Idee der Vollständigkeit hat mich immer schon beherrscht und ich glaube, dass ich diese zum Teil auch überwinden musste. So kam es, dass ich an der gegenständlichen Kunst festhielt, sie aber zugleich fragmentierte. Es war eine Überwindung, es nicht fertig zu machen, doch irgendwann kommt bei jedem Bild der Moment, wo ich weiß, dass ich aufhören muss, damit das Bild nicht schlecht wird.”
Friedrich Plahl